Gerade komme ich von der Hamburger Kunsthalle zurück, in der ich die Ausstellung „Lost Places – Orte der Photographie“ bewundern konnte. Eine wie ich finde sehr gelungene Zusammenstellung von Interpretation von verlorenen Plätzen, politisch, kulturell oder einfach nur versunken …
Mir persönlich haben die Bilder von Sarah Schönfeld am Besten gefallen. Sie hatte Orte Ihrer Kindheit (*1979) in Ost-Berlin wieder aufgesucht. Nicht mehr in Funktion, von Menschen verwüstet und von der Natur wieder in Besitz genommen, beeindruckende Zeitzeugen von vergessenen Orten. Denn mittlerweile befindet sich dort ein Parkplatz für einen Supermarkt...
Genial ist auch die Frontansicht des siebenstöckigen Bahnhofs in Sáo Paulo Sé von Andreas Gursky, wie ein Wimmelbild lassen sich alle Ebenen der wartenden Fahrgäste stundenlang beobachten und neu entdecken.
Empfehlung: sehenswert!
Die Austellung läuft noch bis zum 23. September 2012.
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